Am 29. Mai 2025 feierten zahlreiche Menschen gemeinsam mit dem Team des AndersOrt Haus der Frauen, der kfb Steiermark und der Initiative Maria 2.0Steiermark eine eindrucksvolle Wortgottesfeier zu Christi Himmelfahrt in der Stadtpfarrkirche Hartberg.
Unter dem Titel „Der Himmel geht über allen auf“ wurde der Frage nachgegangen, was „Himmel“ für uns heute bedeutet – Sehnsuchtsort, Hoffnung, Verantwortung oder Einladung zur Mitgestaltung. Die Feier verband biblische Texte mit den Gedanken von Frauen damals und heute: über Auferstehung und Abschied, über Hoffnungen, Zweifel und die Frage nach der Rolle der Frau in der Kirche.
In den Fürbitten wurden Visionen von Himmel sichtbar: Schöpfungsverantwortung, Mut zur Veränderung, Frieden, Liebe und Empathie. Musikalisch getragen wurde die Feier von Martin Mauschitz, inhaltlich gestaltet von einem engagierten Team rund um Lisbeth Scheer, Rosemarie Leitner, Melanie Kulmer und Veronika Schweiger-Mauschitz.
Die vielen positiven Rückmeldungen zeigten, wie wichtig und stärkend spirituelle Impulse gerade aus weiblicher Perspektive sind. Auch Pfarrer Joe Reisenhofer bedankte sich mit persönlichen Worten für den „spirituell tiefgehenden und lebensnahen Gottesdienst“.
Am 5. Juni 2025 eröffneten wir eine neue Ausstellung: Die Wiener Künstlerin Waltraud Degen zeigt unter dem Titel „Die Schönheit der Vergänglichkeit“ poetische Fotografien von Blumen mit besonderem Fokus auf Pfingstrosen, aber auch Tulpen und Ranunkeln.
Bereits bei ihrem ersten Aufenthalt 2023 war Waltraud Degen von der Atmosphäre des Hauses tief berührt. Nun kehrt sie zurück – mit einer Auswahl an Fotografien, die die Ästhetik des Aufblühens und Vergehens sensibel und eindrucksvoll einfangen. Im anschließenden Künstlerinnengespräch sprach Gabriele Schliesser mit der Künstlerin über ihre Inspiration und ihren ganz persönlichen Zugang zum Thema Vergänglichkeit.
Die Vernissage wurde musikalisch von Stefan Wedam begleitet, der mit Cello und Gitarre eigene Stücke beisteuerte und damit eine stimmungsvolle Klanglandschaft schuf.
Ein besonderer Dank gilt Gerlinde Witlatschil, die ehrenamtlich mit viel Herz und Engagement die Organisation unserer Ausstellungen und Künstlerinnen betreut.
Die Ausstellung ist bis Ende September 2025 während der Öffnungszeiten des Hauses frei zugänglich und die gezeigten Werke sind auch käuflich bei uns erhältlich.
Mit ihrer Liebe zur Natur und einem feinen Gespür für Details bringt Monika Pratter in ihren Werken einzigartige Momente zum Ausdruck. Zur Eröffnung ihrer Ausstellung „Augenblicke der Natur“ durften wir zahlreiche Gäste bei uns im Haus begrüßen – darunter Freunde, Wegbegleiter:innen und Kunstinteressierte.
Stille als Inspiration – für die Künstlerin aus Hartberg ist sie der Schlüssel, um die Natur in ihrer ganzen Tiefe wahrzunehmen. Besonders Tiere und Pflanzen stehen im Mittelpunkt ihrer Arbeiten, die meist aus spontanen Eindrücken bei Spaziergängen entstehen. Ihre bevorzugte Technik sind Pastelle, mit denen sie feine Details wie Augen, Fell oder Blüten naturgetreu herausarbeitet.
35 beeindruckend, realistische Werke laden nun dazu ein, die Schönheit der Natur mit anderen Augen zu sehen.
Die feierliche Vernissage wurde musikalisch vom Duo Carina und Andreas aus Pöllau umrahmt. Zu den Gästen zählten unter anderem Bezirkshauptfrau Kerstin Raith-Schweighofer, Bezirksbäuerin Michaela Mauerhofer sowie unsere Leiterinnen, Sabine Gollmann und Ulrike Pacnik-Lueger.
Die Ausstellung ist während der Öffnungszeiten unseres Hauses bis Ende Mai 2025 zu besichtigen.
Wir laden herzlich dazu ein, diese einzigartigen „Augenblicke der Natur“ selbst zu entdecken!
Am Aschermittwoch fand bei uns im AndersOrt Haus der Frauen die Besinnungsveranstaltung „Von Christus am Kreuz umarmt“ statt. In Gebeten, Gesang, Gesprächen und Momenten der Stille näherten sich die Teilnehmenden dem Kreuz als Zeichen der Verbindung – zwischen Glauben und Zweifel, Gesundheit und Krankheit, Gelungenem und Misslungenem.
Nach den Impulsen von Martha Weisböck und Veronika Schweiger-Mauschitz richteten sich die Gedanken bereits auf die Hoffnung der Auferstehung.
Zur Kaffeejause durften wir dann einen besonderen Gast begrüßen: Bischof Wilhelm Krautwaschl, der an diesem Tag seinen Geburtstag feierte. Mit einem kleinen Geschenk gratulierten wir herzlich.
Den feierlichen Abschluss bildete der Gottesdienst in der Klosterkapelle, bei dem Bischof Wilhelm das Aschenkreuz spendete – ein kraftvolles Zeichen für einen bewussten Neubeginn in der Fastenzeit
Ein Aschermittwoch voller Begegnung, Besinnung und Gemeinschaft!
Am 1. März 2025 durften wir den steirischen Kabarettisten Hans-Peter Arzberger mit seinem Programm "Ressourcen-Flohmarkt" im AndersOrt Haus der Frauen begrüßen. In gemütlicher Frühstücksatmosphäre nahm er das Publikum mit auf eine humorvolle Reise durch die Themen Konsum, Nachhaltigkeit und Werte – mit viel Augenzwinkern und Denkanstößen.
Was brauchen wir eigentlich wirklich? Diese Frage zog sich wie ein roter Faden durch das Programm und regte zum Nachdenken und herzhaften Lachen an. Besonders interaktiv wurde es durch den „Ressourcen-Flohmarkt“, bei dem Gäste Gegenstände mitbrachten, die sie selbst nicht mehr benötigten, aber noch voll funktionstüchtig waren – ein schöner Beitrag zum nachhaltigen Miteinander.
„Nachhaltigkeit, Humor und ein köstliches Frühstück – was will man mehr?“, fasste eine begeisterte Besucherin den Vormittag zusammen. Auch Bildungsreferentin Veronika Schweiger-Mauschitz und die Leiterinnen des AndersOrt Haus der Frauen freuten sich über das gelungene Format: „Mit Veranstaltungen wie dieser verbinden wir Bewusstseinsbildung, Genuss und Unterhaltung auf besondere Weise.“
Das AndersOrt Haus der Frauen bleibt ein Ort der Inspiration und Begegnung, an dem wichtige gesellschaftliche Themen auch mit Leichtigkeit und Freude vermittelt werden.
Alle unsere Veranstaltungen & unser Programm finden Sie in unserem Veranstaltungskalender
Am Sonntag, dem 15. Dezember 2024, verabschiedete das Haus der Frauen seine langjährige Leiterin Anna Pfleger in einem feierlichen Rahmen in der Kirche von St. Johann bei Herberstein. Über 30 Jahre lang prägte Anna Pfleger mit Herz, Vision und Engagement das Bildungshaus, das sie unter dem Leitgedanken „Wir sind DAS Bildungshaus der Katholischen Kirche Steiermark mit Schwerpunkt Frauen“ zu einem lebendigen Ort der Begegnung und Inspiration formte.
Die stimmungsvolle Festmesse, zelebriert von Propst Gerhard Rechberger, und die zahlreichen Ansprachen, moderiert von Petra Rudolf, spiegelten die Wertschätzung und Dankbarkeit für Anna Pflegers beeindruckendes Wirken wider. Mit ihren Worten blickte sie auf die unzähligen Projekte zurück, die in ihrer Amtszeit realisiert wurden, und betonte das gemeinsame Wirken, das all dies ermöglichte.
Der festliche Tag klang bei einer herzlichen Agape und einem gemütlichen Beisammensein aus. Gleichzeitig wurde die Leitung des Hauses der Frauen in die Hände von Sabine Gollmann und Ulrike Pacnik-Lueger übergeben, die mit viel Elan und Zuversicht in die Zukunft blicken.
Gemeinsam mit unsere Freiwilligen haben wir wieder ein ausgiebiges Fest gefeiert. Diese Bilder geben dir einen kleinen Einblick in diese besondere Veranstaltung...